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 Betreff des Beitrags: Lance du Lac
BeitragVerfasst: Mi 23. Feb 2011, 19:10 
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Registriert: Mi 23. Feb 2011, 19:01
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    NAME:
    Ich habe viele Namen getragen...und doch ist nur einer heute noch wirklich bekannt. Lancelot of the Lake...was ich übrings mehr als merkwürdig finde. Aber lassen wir das, ich kann es eh nicht ändern und wenn ich das versuchen würde, hätte ich wohl eine Menge zu erklären. Unterwegs bin ich momentan unter dem Namen Lance du Lac...was es auch nicht unbedingt besser macht...aber ich musste mir wenigstens ein Stück meines Namens erhalten.

    ALTER:
    Ich wurde im Jahre 442 geboren und bin somit in diesem Jahr 1596 Jahre alt geworden.

    HERKUNFT:
    Geboren wurde ich in einer Gegend, die mal damals als Sarmatien bezeichnete, welches damals zum Teil im heutigen Europa, zum Teil aber auch im heutigen Asien liegt. Es liegt zwischen den Flüssen Weichsel im Westen, Wolga im Osten und zwischen der Ostsee und dem schwarzen Meer. Wo genau ich damals zu Hause war, kann ich euch heute nicht mehr sagen. Immerhin hat sich auch dort einiges verändert...

    WOHNORT:
    Wohnen tue ich momentan in Seattle, in den USA...fragt sich nur wie lange noch...

    FAMILIE:
    Von meiner Familie ist niemand mehr am Leben, ebenso wie keiner von meinen damaligen Freunden noch am Leben ist. Auch wenn ich mittlerweile den einen oder anderen Unsterblichen kennen gelernt habe...ist es natürlich nicht wie damals. Arthur, geschichtlich auch nicht ganz unbekannt, war das, was mir in der meisten Zeit meines Lebens noch als Familie am nächsten ging. An den Rest meiner Familie erinnere ich mich kaum noch, war ich doch zu jung, als ich fort musste. Ich weiß, das ich noch zwei jüngere Schwestern hatte, sowie eine große Familie mit Eltern, Tanten, Onkeln, Cousins, Nichten, Neffen...und was da noch alles zu gehörte...aber dennoch wurde ich zu früh fort gerissen...soweit ich weiß, ist heute keiner von ihnen mehr am Leben...was auch nicht weiter verwunderlich ist, nach über 1500 Jahren...

    STATUS:
    Ich bin zur Zeit Single. Natürlich hatte ich im Laufe der Jahre Beziehungen, war ein paar Mal verheiratet...doch das ist alles lange her...

    BERUF:
    Zur Zeit bin ich bei der Polizei im Rang eines Detectives und arbeite fürs SWAT, wenn es denn nötig ist.


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    AUSSEHEN:
    Mein Aussehen? Puh, da bin ich ehrlich gesagt immer ganz schlecht darin, so etwas zu beschreiben. Meine Ursprungshaarfarbe ist schwarz, die Farbe kann je nach Laune auch mal wechseln, aber momentan ist sie braun. Die Haare sind kurz geschnitten, aber auch dies ist eher eine Frage der Laune, als der Notwendigkeit. Meine Augenfarbe ist ebenfalls braun. Ansonsten habe ich einen schlanken, aber durch trainierten Körper, dem man die Jahrhunderte nicht ansieht...oder doch? Ich habe aus meiner Zeit in der Legion mehrere Narben zurück behalten, die sich natürlich auch heute noch zeigen. Ich bin um die 190cm groß, wiege um die 75 Kilo, was Freunde immer dazu veranlasst, mir noch was auf den Teller zu schieben. Als ob ich verhungern würde...Im Dienst trag ich, wenn ich es muss, eine Uniform, ansonsten renne ich am liebsten in Turnschuhen, Jeans und T-Shirt durch die Gegend...letzteres auch gerne mal bei Wind und Wetter...

    PERSÖNLICHKEIT:
    Was mich aus macht? Nun, ich weiß es nicht, ganz ehrlich. Ich bin ein sehr ruhiger Mensch, wenn man Unsterbliche noch als Menschen bezeichnen will. Ich lasse mich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, was vermutlich auch eher das lange Leben beeinflusst hat als sonst was. Ich bin sehr Gerechtigkeitsliebend, ich kann nicht zusehen, wenn jemand anderem Leid angetan wird. Ich würde wohl jeden schützen, wenn ich es könnte, aber ich kann es nicht. Vermutlich einer der Gründe, warum ich momentan bei der Polizei arbeite...aber gut, das ist hier nicht die Frage. Was manche stört ist mein spezieller Humor. Auf Sterbliche kann der manchmal fehl am Platze oder ziemlich sarkastisch wirken, aber ich bin nun mal ich, da bleibt es auch nichts zu rütteln. Ich bin Hilfsbereit, lass mich aber nicht ausnutzen. Von Leuten die andere unterdrücken halte ich mal so gar nichts und kriege immer den Drang, gegen sie an zu kämpfen. Aber ich schätze das liegt weit in der Vergangenheit begraben, der Grund für all das.

    Ansonsten liebe ich meinen Hund Cy, mit ihm raus zu gehen (bei Wind und Wetter), Sport zu machen...laufen, joggen...ich mag es mit Tieren um zu gehen und meine Kampfreflexe zu trainieren. Ich habe inzwischen mehrere Kampfsportarten durch, was auch im Job ab und an hilft, wenn jemand meint den großen Macker markieren zu müssen. Ich lese gerne, wenn auch eher im Bereich Fantasy, als im Bereich Geschichte. Weil was soll ich nachlesen, was ich selbst erlebt habe? Wobei ich zu gegeben muss...Werke über die Ritter der Tafelrunde sammle ich...es ist wirklich...interessant, was die da alles behaupten...die Frage ist, wer kommt der Wahrheit am nächsten? Nun, ich werde es ihnen nicht verraten...sollen sie selber zusehen, wie sie klar kommen. Ich bewege mich auch gerne in der modernen Welt. Es ist faszinierend was die Menschen sich im laufe der Jahrhunderte aus gedacht haben (mal ernsthaft, so was wie Autos wäre damals undenkbar gewesen!)...ich bin gespannt, was sie noch alles erfinden. Ich komme mit Computern und modernen Waffen zurecht, mag schnelle Autos, auch wenn ich wohl ein Pferd vorziehen würde, wenn ich die Wahl hätte, ich gebs ja zu. Ab und an zeichne ich auch, aber ich glaube da muss ich noch üben, da passts noch nicht so ganz...auch wenn ich es immer wieder versuche...

    Natürlich gibt es Dinge, die ich nicht mag. Schnee und Winter gehören nicht zu meinen Vorlieben, auch wenn sich dort immer wieder interessante Situationen ergeben. Was ich auch nicht mag sind diese...wie nennt man sie? Leute die sich einschleimen wollen. Mal ernsthaft, es interessiert mich nun wirklich nicht, ob ich irgendwann mal einen Supertollen Bericht verfasst habe, der nun auf der Akademie gelehrt wird (was ich ehrlich gesagt sogar bezweifle). Ich will dass die jungen Leute selber nachdenken. Die Lebenserfahrung kann ihnen kein Text der Welt beibringen. Wie wollen sie wissen, ob sie schießen müssen? Wann es besser ist mal ein Auge zu zudrücken...oder wann man einfach mal die Klappe halten sollte? Gerade die jetzige Generation baut auf einem Wissen auf, was sie glauben zu haben und was sie glatt durch fallen lässt. Ebenso diese Menschen, die meinen sie sind was besseres, weil sie Geld haben...und wer Geld hat, hat Macht...ist leider eine Tatsache, die mich jedes Mal aufs neue fast rot sehen lässt. Ich mag das herablassende Tun der Menschen nicht...sie sind alle Menschen, sitzen quasi in einem Boot...und bringen sich um, weil einer zu einem anderen Gott betet? Meine Güte, dann hätte Arthur und ich uns mehr als einmal richtig in die Wolle kriegen müssen und selbst das haben wir nicht...aber die Menschen kannten schon damals keinen Respekt gegenüber denen, die anders waren...wie sollten sie es heute begreifen?


    FÄHIGKEITEN:
    Meine Fähigkeiten? Oh man, die sind im Laufe der Jahre angewachsen. Natürlich bleiben aus meiner Zeit als Ritter das Reiten, der Schwertkampf...aber im Laufe der Jahre war ich vieles: Polizist, Soldat, Arzt, Ingenieur, Chemiker...Ich schätze ich habe so gut wie jeden Beruf durch, den ich mal hätte ausprobieren wollen. Ich habe alle Länder der Welt bereits, wo ich hin kam und spreche daher eine Vielzahl von Sprachen...ich komm mit den minimalsten Dingen klar, da ich nicht unbedingt was vom Besitztum halte, auch wenn er praktisch ist. Von daher...ich kann jetzt nicht behaupten, das ich über besondere Fähigkeiten verfüge, über die andere Unsterbliche nicht verfügen. Ich kann mit Waffen umgehen, besitze in mehreren Kampfsportarten den schwarzen Gürtel (so wie es ja im Volksmund immer genannt wird), von daher...was sind besondere Fähigkeiten? Mit der Zeit lernt man gewisse Dinge, vergisst sie evtl. wieder und lernt neues. Die Menschen haben diese Zeit nicht, aber wir...und so lernt man auch gewisse Dinge ein zu schätzen...auch wenn es nicht immer einfach ist. Was ich übrings vielleicht doch noch erwähnen sollte, ist die Tatsache, das ich mir in meiner Jugend angewöhnt habe, mit zwei Schwertern zu kämpfen. Heute tue ich das eher selten, aber in der Lage wäre ich dazu, wenn es sich nicht um ein Schwert handelt, wo beide Hände für nötig sind.

    BESONDERER BESITZ:
    Auch hier die Frage, was ist ein besonderer Besitz? Ich besitze verschiedene, nicht zusammen hängende, Bankkonten, die über verschiedene Identitäten laufen. Ebenso gilt das für das eine oder andere Haus, einige Villen und auch das eine oder andere Stück Land. Eine Firma oder so etwas besitze ich nicht, bin aber an verschiedenen Aktiengeschäften beteiligt, deren Angelegenheiten über Anwälte und Banken geregelt werden. Ich habe verschiedene Autos und Ausstattungen in einigen Häusern, die nur darauf warten, das ich mal dort Urlaub mache. Arm bin ich nicht, aber ich bin auch niemand, der goldene Wasserhähne braucht, um glücklich zu sein. Dem entsprechend wohne ich in einem kleinen Apartment (welches mir gehört, ich gebe es ja zu) und bin glücklich. Es ist auch eher einfach, aber gemütlich eingerichtet...ich würde sagen eine typische Männersingle-Wohnung...oder so. Ich besitze eine Ducati, aber ebenso einen einfachen Jeep. Ansonsten bin ich auch in Besitz mehrerer Waffen, Hauptsächlich Stichwaffen. Sicher besitze ich die eine oder andere Pistole, die auch im Apartment versteckt sind, aber das sind Dolche, Messer und Schwerter auch. Im Auto ist natürlich auch ein Schwert versteckt, aber die meiste Zeit, ich gebe es zu, renne ich nicht unbedingt mit dem Teil durch die Gegend (mal ernsthaft, wie soll ich das den Kollegen erzählen?). Was aber dennoch nicht bedeutet, das ich Waffenlos durch die Gegend renne. Das Schwert welches ich benutze ist ein speziell angefertigtes Schwert, was heute unter dem Namen Commando-Schwert läuft (schwarze Klinge). Die Anfertigung der Scheide erlaubt es mir, das Schwert entweder am Bein, am Gürtel oder am Rücken zu tragen, wobei ich letzteres meistens aus Gewohnheit tue. Des Weiteren habe ich diverse Dolche, die ich mit mir herum trage (diese jedoch ständig). Aber auch hier kommt es darauf an, was ich vorhabe, ich mache also individuell aus, was ich gerade bei mir führe und was nicht...vielleicht nennen es einige nachlässig, aber in der heutigen Zeit mit einem Schwert durch die Gegend zu rennen...ist auch nicht gerade das, was man unproblematisch nennt...


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Nachfolgendes Interview ist aus Sicht des Charakters zu führen. Stellt euch vor, ihr sitzt in einem Hotelzimmer bei einer Tasse Kaffee und werdet von einem Reporter befragt. Was erzählt ihr ihm? Bitte schreibt insgesamt mindestens 3000 Zeichen und vermeidet Ein-Satz-Antworten.

    ERZÄHLEN SIE UNS ETWAS ÜBER IHRE VERGANGENHEIT: GAB ES PRÄGENDE EREIGNISSE IN IHRER KINDHEIT/JUGEND?
    Prägende Ereignisse? Nun, die gab es in meinem Leben viele...Ich wuchs bei meiner Familie in Sarmatien auf...ja, ich weiß, ich bin nicht das leibliche Kind, aber dennoch war und ist es meine Familie...Es war eine harte Zeit. Wir mussten früh anpacken, mussten lernen in einer rauen Welt zu überleben. Ob wir damals so etwas wie eine Kindheit hatten, weiß ich nicht. Ich hatte meinen Teil zum Übertragen des Stammes bei zu tragen, wie jeder andere auch. Heute würden die Leute wohl herum jammern und die Kinder erst recht. Aber dennoch war es für uns schon in jungen Jahren Alltag, Tiere zu häuten und für den Verzehr zu zu bereiten, Fallen stellen zu lernen, zu lernen zu kämpfen...und vor allem das Reiten. Dafür waren wir bekannt...ja, schon fast eine Legende.

    Ich war zehn Jahre alt, als Rom die Soldaten in unsere Richtung drängte. Mehr Land, mehr Völker, mehr ergebene Diener...und mehr Macht. Ein Plan, der auf ging. Unsere Männer kämpften...die Reitertruppe kämpfte und doch waren am Morgen nach der Schlacht nur noch wenige am Leben...allesamt Mitglieder der Truppe. Die Römer waren damals von ihren Können beeindruckt und ließen sie am Leben...mit der Verpflichtung, das ihre Kinder und später auch deren Kinder, zu Soldaten des Imperiums werden sollten. Ich war zehn, als ich aus diesem Leben heraus gerissen wurde, das ich kannte...denn eines dieser Kinder das nun dem Feind dienen sollte, war...ich. Fünfzehn Jahre fern der Heimat sollte ich ein Land mit meinem Leben verteidigen, dass nicht das meine war.

    Dennoch hatte ich keine Wahl. Ich war der einzige Sohn, der alt genug war zu gehen...und ich tat es. Ich wurde weiter ausgebildet und lernte Artus kennen, dessen Namen auch heute noch bekannt ist.Und es war der Anfang zur Legende zu werden...


    ERZÄHLEN SIE UNS DOCH BITTE ETWAS DARÜBER, WIE SIE UNSTERBLICH WURDEN. WANN WAR DAS UND WO? WIE KAM ES DAZU?
    Fünfzehn Jahre waren wir Sarmatier mit Artus unterwegs gewesen. Fünfzehn Jahre in denen wir auf eine Handvoll zusammen geschrumpft waren und in der mich vermutlich nur die Freundschaft zu meinem Anführer aufrecht hielt. Er wollte Frieden, wir wollten heim. Wir ware Freunde geworden...wir alle waren eine Familie und doch verband Artus und mich etwas, was wir beide nicht erklären konnten. Ich verstand nicht wie er zu seinem Gott beten konnte, als wäre das alles, was uns helfen konnte...es war nicht mein Gott, zu dem er betete und doch tat er es jeden Abend vor einer anstehenden Schlacht.

    Eigentlich sollten wir in jener Zeit unsere Entlassungsurkunden bekommen...sollten die Erlaubnis heim zu kehren...zurück nach Sarmatien und unsere Familien auf suchen, die wir fünfzehn Jahre lang nicht gesehen hatten, für die wir Fremde waren und von denen wir nicht einmal wussten, wo sie sich gerade aufhielten. Nun...es kam anders. Rom kam uns wieder in die Quere. Die Pikten, Barbaren in den Augen des römischen Reiches, drängten immer weiter vor, ebenso die Sachsen...und gerade die letzteren waren es, die uns zu einem letzten Auftrag führten. Sie wollten uns nicht gehen lassen, ein letzter Auftrag musste es sein. Artus kämpfte um unsere Freiheit und verlor sie doch. Wir begaben uns auf dem Weg, um eine Familie ab zu holen. Die Familie des Jungen Alecto, dem Patenkind des Papstes, der eines Tages selbst dieses Abend inne halten sollte. Wir gingen, den Tod auf unserer Fährte

    Wir hatten mit den Pikten, oder den Kelten wie man sie heute nennt, schon öfters Erfahrungen sammeln müssen. Es waren keine guten. Doch dann sahen wir, was Alectos Familie mit gefangenen Sklaven mache...wie sie sie folterten. Nun, Artus konnte ebenso wenig zugucken wie wir...und so retteten wir auch sie...unter den Geretteten war auch Guinevere...die spätere Geliebte Artus. Wir hatten keine Chance den Normannen zu entkommen und das war uns klar...also stellten wir uns ihnen und gewannen in dem Augenblick einen kleinen Vorsprung...den einer der unseren mit dem Leben bezahlte. Marius opferte sich und wir brachten unseren kleinen Flüchtlingstrupp sicher heim, wo wir die Papiere bekamen...zu spät, um uns allen die Freiheit zu schenken. Schon damals waren wir als Artus und seine Ritter bekannt. Es war in jenen Zeiten, als der Name zu Arthur wechselte. Ich denke heute nicht mehr darüber nach, welchen Namen ich verwende, aber ich muss es vermutlich auch nicht, denn die wenigsten haben ihn gekannt.

    Eigentlich hatten wir uns bereits auf den Weg gemacht, wohl wissend, dass die Sachen bereits vor den Toren der Stadt waren. Als wir uns umdrehten, sahen wir Arthur...die Flagge hoch erhoben, bereit sich den Sachsen zu stellen. Ich denke ich brauche nicht sagen, das wir umdrehten, oder? Wir vereinten uns mit den Pikten, kämpften um das Überleben der Unschuldigen und dass der Schuldigen...und ich...nun, ich fand den Tod, auch wenn ich ihn nicht suchte...


    WIE GING ES DANACH WEITER? WER ERKLÄRTE IHNEN DIE REGELN DES SPIELS UND/ODER BILDETE SIE IM SCHWERTKAMPF AUS?
    Die Geschichte lehrt uns heute, das damals alles gut ausgegangen ist...mehr oder weniger. Ich kam nach meiner Beerdigung wieder zu mir, jemand hatte ein Loch gegraben, ich roch die frische Erde...und war völlig verwirrt. Eine junge Frau saß dort. Ich wusste damals nur, dass sie im Flüchtlingstrupp dabei gewesen war. Ihr Name war Chandra...jedenfalls nannte sie mir diesen Namen. Sie klärte mich über die Unsterblichen auf, erklärte mir die Regeln...und nahm mich mit auf eine Tour durch die Zeit. Sie zeigte mir neue Kampftechniken, zeigte mir wie ich mit anderen Unsterblichen um zu gehen hatte, wie ich zu reagieren hatte. Nach meinem ersten echte Kampf mit einem Unsterblichen, trennten sich unsere Wege...

    BITTE ERZÄHLEN SIE UNS ETWAS ÜBER IHRE JETZIGE LEBENSSITUATION: MACHT IHNEN IHR DERZEITIGER JOB SPASS? GIBT ES BESTIMMTE GRÜNDE, WARUM SIE SICH FÜR DIESEN BERUF ENTSCHIEDEN HABEN? WO WOHNEN SIE UND MIT WEM? SIND SIE GLÜCKLICH MIT IHREM LEBEN, WIE ES JETZT IST ODER MÖCHTEN SIE SICH GERNE VERÄNDERN?
    Ob ich Glücklich bin? Ich weiß es nicht...ganz ehrlich. Ein Teil von mir blieb in Sarmatien zurück, ein Teil bei Artur und den anderen Rittern der Tafelrunde...ich bin nie völlig komplett. Aber dennoch bin ich neugierig, nutze das Leben um mich herum und was es mir bietet...warum auch nicht? Ich bin momentan mit niemanden zusammen und wohne alleine. Sicherlich liegt mein Reichtum nicht unterhalb der Armutsgrenze, doch das meiste lässt sich nicht zu mir zurück verfolgen. Ich arbeite momentan bei der Polizei im Rang eines Detectives. Außerdem bin ich beim SWAT. Ändern will ich gerade nichts. Mir macht einiges Sorgen, aber ich weiß auch, das wir nicht zu sehr in den Lauf der Geschichte eingreifen dürfen...und ich tue es auch nicht. Warum auch? Ich bin fest der Überzeugung, das sich die Menschen irgendwann selbst vernichten werden und so nutze ich einfach die Zeit, die noch bleibt...ich habe Freunde, mit denen ich etwas unternehme, verbringe meine Zeit mit Reisen...oder im Park beim Joggen, wo mich mein Hund Cy begleitet...wir kommen zurecht...und die Welt wird sich auch noch weiter drehen...daran wird sich nichts ändern.

    BITTE ERZÄHLEN SIE UNS DOCH NOCH ETWAS AUS IHREM LEBEN ALS UNSTERBLICHER. GAB ES IN DER NÄHEREN VERGANGENHEIT EIN EREIGNIS, DAS SIE BEEINDRUCKT ODER BEWEGT HAT?
    Passiert ist vieles. Ich habe Dinge mit erlebt, Umstürze der Geschichte, von denen Historiker heute träumen selbst dabei gewesen zu sein. Ich bin gestorben, wieder erwacht...und wieder gestorben. Bin für das eingetreten, was ich Gerechtigkeit genannt habe um mich nur wieder darin zu verlieren. Ich habe die Kreuzzüge mit erlebt, war in Jerusalem, als der Krieg näher rückte. Ich habe die Hexenverbrennungen mit erlebt, zum Glück ohne selbst im Feuer zu landen...war während des zweiten Weltkrieges in Deutschland und habe versucht dort zu helfen. Klar, dass die deutschen damit nicht einverstanden waren. Ich endete in Gefangenschaft und ganz ehrlich, ich hätte mich nicht mal verteidigen können, hätte einer der Wachleute des Lagers ein Schwert gezügt und mich getötet...aber da ich hier noch sitze, ist dies nicht geschehen. Auch wenn es nicht gerade förderlich für die Gesundheit ist, wenn sich eine Kugel in die Lebenswichtigen Organe bohrt.

    Es gibt einiges, was in den letzten Jahren geschehen ist. Terror, Mord...die Menschen nutzen jede Ausrede, um an etwas zu kommen, was ihnen nicht zu steht. Das ist nichts neues und es ist oft so. Selbst der 11. September, so schrecklich er auch gewesen sein mag, ist nur wieder ein weiterer Schritt zur totalen Vernichtung...nun, warten wir einfach ab wie es weiter geht, würde ich sagen...


    HABEN SIE SCHON EINMAL ETWAS DAVON GEHÖRT, DASS ES DIE SOGENANNTEN BEOBACHTER GIBT, HABEN SIE IHREN BEOBACHTER VIELLEICHT GAR SCHON PERSÖNLICH GETROFFEN?
    Ich habe einen getroffen, ja...ich hatte mich sogar mit ihm angefreundet, ohne zu wissen, dass er über mich quasi Buch führte...ernsthaft, wer denkt denn über so etwas nach? Vor ein paar Wochen waren wir abends zusammen unterwegs gewesen, als mich etwas traf, was ich immer Intuition nannte. Ich weiß nicht, ob es das trifft...oder ob es dieser Polizisteninstinkt ist, der sagt, man solle in Deckung gehen. Wir gerieten in eine Schießerei. Ich versuchte noch ihn zu schützen, doch es gelang mir nicht. Seine Mörder waren übrings schnell gefasst, aber dennoch befasste ich mich mit seinen Sachen...und auch einigen Notizen. So ganz verstehe ich das alles noch nicht, warum sollte uns jemand beobachten? Welcher Zweck steht dahinter? Nun, vielleicht finde ich es noch heraus...bis dahin...werde ich einfach weiter leben...denn auch wenn ich um ihn trauere, bei seiner Beerdigung gewesen bin und versuche seiner Familie zu helfen...es sind Menschen...und deren Leben ist mit einem Wimpernschlag der unseren immer zu schnell beendet.


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    CHARAKTERTEXT
    Lance wurde vor über 1500 Jahren unter den Namen Lancelot in Sarmatien geboren und ging als Ritter der Tafelrunde in die Geschichte ein. Mittlerweile arbeitet er als Polizist in Seattle und versucht immer noch die Ungerechtigkeit zu verhindern.

    SPIELERNAME
    Yar

    SPIELERALTER
    30

    AVATARPERSON
    Colin Farrell

    ZWEITCHARAKTERE
    Nein

_________________
Die Welt Arthur, für die du da kämpfst...die wird es nie geben...niemals!
Die Welt wird immer ein Schlachtfeld sein...


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