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Registriert: Sa 12. Feb 2011, 20:00
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Herkunft: Überall & Nirgends
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L E X I K O N
A - E - Die Beobachter
Die Beobachter sind ein Geheimbund, der die Unsterblichen bereits seit der Erfindung der Schrift (vielleicht auch schon länger), wie ihr Name schon sagt, beobachtet. Sie führen Aufzeichnungen über das Leben der Unsterblichen, wobei jeweils ein Beobachter einem Unsterblichen "zugeteilt" ist. Die Beobachter haben als gemeinsames Erkennungszeichen eine Tätowierung an der Innenseite ihres rechten Handgelenks. Diese sieht so aus:
- Die Erneuerung
Als Erneuerung wird die Übertragung der Erfahrungen und Kraft des Besiegten Unsterblichen auf den Sieger bezeichnet. Im Laufe dieses Vorgangs wird eine große Menge an Energie freigesetzt, die meist weithin durch Blitze sichtbar ist, weshalb Unsterbliche gerne abseits der Zivilisation ihre Kämpfe austragen. Nach der Erneuerung ist der Kopf des getöteten Unsterblichen nicht mehr vorhanden, der Körper jedoch schon. Ist kein Unsterblicher in der Nähe bzw. aktiv an der Tötung des unterlegenen Unsterblichen beteiligt, so geht die Energie in einem größeren Umkreis auf andere, nahe Unsterbliche über. Sollte sich in einem Umkreis von 1 - 2 Kilometern kein Unsterblicher aufhalten, so verpufft die Energie ungenutzt.
Nach einer Erneuerung ist ein Unsterblicher, der die Energie in sich aufgenommen hat, geschwächt. Je nachdem, wie mächtig der besiegte Unsterbliche war, sprich: wieviele Erneuerungen er selbst in seinem Leben aufgenommen hat, dauert es teilweise mehrere Tage, bis der Sieger wieder bei Kräften ist.
F - J - Gemeinsamkeiten der Unsterblichen
#1
Sie können keine Kinder zeugen!
Dies ist ihnen schon in ihrem ersten, sterblichen Leben gemein, jedoch bemerken es die Wenigsten. Sie werden niemals natürliche Nachkommen haben.
#2
Ihr erster Tod ist nicht natürlichen Ursprungs!
Um die Unsterblichkeit eines Vor-Unsterblichen auszulösen, ist ein gewaltsamer Tod nötig. Stirbt der Vor-Unsterbliche an einer Krankheit, Vergiftung oder z. B. an Altersschwäche, dann wird er nicht unsterblich.
#3
Sie sind Findelkinder!
Es ist nicht bekannt, woher die Unsterblichen stammen. Ein Mythos besagt, dass sie die Wirte einer außerirdischen Lebensform sind (siehe Mythologie der Unsterblichen). Gemeinsam haben sie alle, dass sie ihre leiblichen Eltern nicht kennen, sondern von Sterblichen (oder Unsterblichen) gefunden und aufgezogen werden. Ob jemand unsterblich werden wird, ist ihm bei der Geburt vorherbestimmt und kann von anderen Unsterblichen auch vor dem ersten Tod wahrgenommen werden, während die zukünftigen Unsterblichen nichts bemerken. Üblicherweise hält sich ein Unsterblicher stets in der Nähe eines zukünftigen Unsterblichen auf um diesen nach dessen erstem Tod unter seine Fittiche zu nehmen, ihm das Kämpfen beizubringen und die Regeln des Spiels zu erklären.
- Die Heilung der Unsterblichen
Unsterbliche können verletzt oder vergiftet werden. Ihr Körper reagiert, wie der eines Menschen darauf, ist allerdings mit Heilkräften ausgestattet, die die Vorstellungskraft eines Menschen übersteigen. Kleinere Schnittverletzungen heilen innerhalb von Sekunden, Knochenbrüche benötigen einige Minuten bis Stunden und so weiter. Selbst wenn man einem Unsterblichen das Herz herausschneidet, ist er nicht permanent besiegt. Stattdessen wird das Herz innerhalb des Körpers nachwachsen und der Unsterbliche wird nach einiger Zeit (wahrscheinlich einigen Tagen) wieder erwachen. Natürlich ist man nach einem Tod nicht sofort wieder fit, sondern man benötigt noch eine Weile um sich wieder zu erholen, zu voller Stärke zu gelangen und sich zu orientieren.
Abgetrennte Körperteile hingegen wachsen nicht wieder nach, lediglich Organe oder Knochen, die sich im Inneren des Körpers befinden, da diese vollständig von organischem Material umschlossen sind.
K - O - Die Mythologie der Unsterblichen
Oder auch: Ihr Ursprung.
Ursprünglich waren die Unsterblichen eine elektromagnetische, außerirdische Lebensform. Was sie dazu verleitet hat, auf die Erde zu kommen, ist unbekannt. Legenden berichten davon, dass diese Lebensform das 'Mensch-Sein' erleben wollte und sich deshalb Wirte dieser Spezies gesucht hat. Die Lebensform teilte sich in kleinere Einheiten auf und besetzte ebenjene Wirte. Um nun wieder zu einer Essenz zu verschmelzen wurde das 'Spiel' begonnen. Bei jeder Erneuerung verbindet sich ein Teil der ursprünglichen Lebensform wieder mit einem anderen. Was genau der 'Preis des Spiels' letztenendes allerdings sein wird, ist unbekannt. Es gibt hier jedoch das Gerücht, dass der ultimative Preis die Sterblichkeit sein wird, die außerirdische Lebensform somit am Ende also zu einem echten Menschen wird. Weitere Informationen (englisch)
P - T - Die Regeln des Spiels
Als Regeln des Spiels werden die wenigen unumstößlichen Richtlinien bezeichnet, an die sich alle Unsterblichen halten.
Regel # 1
Es kann nur einen geben!
Unsterbliche müssen kämpfen, bis nur noch einer von ihnen am Leben ist.
Regel # 2
Du bist sicher auf heiligem Boden!
Hierbei ist es egal, welchem Gott der heilige Boden geweiht ist und wie lange die Weihung zurückliegt. Ein Verstoß gegen diese Regel ist bekannt: Im Jahre 79 v. C. kämpften zwei Unsterbliche in Pompeji auf geheiligtem Boden, was den Ausbruch des Vesuvs zur Folge hatte.
Regel # 3
Niemals zwei gegen einen!
Diese Regel sollte stets eingehalten werden, wenn man nicht Gefahr laufen will, dass sich die Erneuerung unter den beiden Gewinnern aufteilt.
Neben diesen Hauptregeln halten sich Unsterbliche auch noch an einige weitere Regeln, die sie sich in der Regel selbst auferlegt haben. Eine weit verbreitete dieser "niederen Regeln" ist:
- Halte deine besonderen Fähigkeiten vor der Welt der Sterblichen geheim!
Dies sollte selbstverständlich sein, da ansonsten nur unnötige Fragen oder Experimente auf einen zukommen bzw. an einem durchgeführt wreden würden. Außerdem wäre es einem Menschen ein Leichtes einen Unsterblichen außer Gefecht zu setzen und anschließend zu töten, wenn er dessen Geheimnis kennt. Diese Regel schließt auch mit ein, dass Unsterbliche sich aus dem öffentlichen Leben heraushalten, wenn möglich, da früher oder später Fragen nach dem nicht vorhandenen Alterungsprozess aufkommen würden. Zu deren Vermeidung ziehen Unsterbliche auch in regelmäßigen Abständen um und/oder legen sich neue Identitäten zu. Dies natürlich erst in neuerer Zeit.
- Das Spiel
Als 'Spiel' wird der Kampf der Unsterblichen untereinander bezeichnet, also das allmähliche Dezimieren ihrer eigenen Spezies, bis am Ende nur noch einer von ihnen übrig bleibt, dem dann der ultimative Preis winkt (was dieser genau ist, ist unbekannt). Es ist weder bekannt, wieviele Unsterbliche es ursprünglich gab, als das Spiel begann, noch weiß man, wieviele es heute noch gibt. Dementsprechend ist ungewiss, wann die große, alles entscheidende, letzte Zusammenkunft stattfinden wird.
- Die Tötung eines Unsterblichen
Unsterbliche können nur dadurch endgültig getötet werden, dass man ihnen den Kopf abschlägt. Dieser löst sich in der nachfolgenden Erneuerung vollständig auf, so dass eine kopflose Leiche zurückbleibt.
U - Z - Die Vor-Unsterblichen
Als Vor-Unsterbliche oder auch 'zukünftige Unsterbliche' bezeichnet man diejenigen Menschen, die, sollten sie eines gewaltsamen Todes sterben, unsterblich werden. Bis zu seinem ersten Tod altert ein Vor-Unsterblicher wie jeder andere Mensch auch. Ebenso kann es sein, dass er sich verletzt, seine Augen schlechter werden oder er durch einen Unfall oder eine Operation eine Narbe zurückbehält. Die Verletzungen und Beeinträchtigungen, die bis zum ersten Tod geschehen, werden auch durch die Unsterblichkeit nicht nachträglich geheilt.
- Die Wahrnehmung eines anderen Unsterblichen
Unsterbliche fühlen, wenn ein anderer Unsterblicher in der Nähe ist. Dies macht sich durch einen plötzlichen, kurzen Kopfschmerz bemerkbar. Vor-Unsterbliche können Unsterbliche nicht spüren, anders herum allerdings schon.
- Die Zusammenkunft
Die Zusammenkunft wird an dem (wahrscheinlich noch weit in der Zukunft liegenden) Tag stattfinden, an dem sich die letzten beiden Unsterblichen zum Duell gegenüberstehen. Dem Sieger dieses Kampfes wird der (unbekannte) Preis zuteil, um den die Unsterblichen seit jeher 'spielen'.
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